In ihrem neuesten Roman widmet sich Eva Menasse den Verbrechen der NS-Zeit in einer österreichischen Kleinstadt. Um die Konflikte der Bewohner zwischen Vergessen, Aufarbeitung und Vertuschung darzustellen, hat die Autorin eine humorvolle Erzählweise gewählt. Eine schwierige Kombination.
Politik der Poeten
Eine durch Worte getragene friedliche Revolution. Hinter dem politischen Rednerpult ein Dichter. Es klingt utopisch, eher nach einem Romanstoff als nach der Realität. Doch die Bilder, mit denen der bekannte Literaturkritiker Volker Weidermann sein Werk "Träumer – Als die Dichter die Macht übernahmen" füllt, sind direkt der deutschen Geschichte entnommen.