
Seit Frühjahr 2016 (mit 2 Jahren pandemiebedingter Pause) hat das INPUTS (Institut für postkoloniale und transkulturelle Studien) ein Writer/Artist-in-Residence Programm, mit dem es postkoloniale Künstler:innen aus der Welt nach Bremen einlädt. Die Künstler:innen können hier künstlerisch kreativ tätig sein und eigene Arbeiten schaffen, sowie auch einen Intensivkurs zum kreativen Schreiben o.ä. für Studierende anbieten. Das INPUTS konnte bisher unter anderem Amatoritsero Ede (Nigeria/Kanada), Nadia Ofuatey-Alazard (Deutschland) und Ellen van Neerven (Australien) einladen. Das Augenmerk liegt auf Künstler*innen, die sich mit postkolonialen Fragestellungen beschäftigen und ihren Zugang zu diesen in ihren Kursen an Studierende vermitteln und so die Perspektive in Lehre und Forschung der mehrheitlich aus Deutschland kommenden Lehrenden am INPUTS nachhaltig erweitern. Dieses Programm trägt daher maßgeblich zur Internationalisierungs- und Diversitätsstrategie der Universität Bremen bei.
Im SoSe 2023 (01.05.-24.06.23) weilte die haitianisch-kanadische Schriftstellerin Marie-Célie Agnant als Writer-in-Residence des INPUTS für zwei Monate an der Universität Bremen. Marie-Célie Agnant leitete in diesem Zusammenhang im SoSe 2023 einen kreativen Schreibkurs mit Studierenden der Uni Bremen aus den Studienprogrammen BA Romanistik, MA Romanistik International, MA Transnationale Literaturwissenschaft, BA und MA English-Speaking Cultures. In diesem entwarf sie mit den Studierenden kreative literarische Kleinformen (Gedichte, Kurzgeschichten, etc.) und brachte diese zur öffentlichen Aufführung . Weiterhin hielt sie im Rahmen des INPUTS-Konferenz einen Vortrag zu postkolonialer Literatur in Haiti und der Karibik.