
Schon von klein auf konnte ich mich für Geschichten begeistern und habe meine eigenen kleinen Traumwelten erfunden. Durch mein Bachelorstudium in Germanistik und Philosophie in Göttingen habe ich die Bereiche Literatur, Theater und Film lieben gelernt. Von einer Buchveröffentlichung, über Theaterauftritte bis hin zu meinem eigenen Kurzfilm, habe ich meiner Kreativität freien Lauf gelassen und möchte dieser Leidenschaft in meinem Masterstudium in den Transnationalen Literaturwissenschaften weiter nachgehen.
Welcher Ort in Bremen würde dich dazu inspirieren, ein Buch zu schreiben?
Das bekannte Schnoor Viertel in Bremen lädt zu einem Liebesroman ein. Aber es kann auch als typische Wohlfühloase zum Schauplatz eines kaltblütigen Mordes werden. Möchte man mit Stereotypen spielen, oder sich auf die Gegensätzlichkeit verlassen? Für mich ist das Schnoor Viertel der optimale Ort, um sich für ein eigenes Buch inspirieren zu lassen.
Welches Buch würdest du als Schullektüre empfehlen?
Aus meiner eigenen Schulzeit hat mich ein Buch so sehr begeistert, dass ich es nachfolgenden Generationen in der Schule sehr ans Herz legen würde. Never Let Me Go von Kazuo Ishiguro ist ein Science-Fiction-Roman, der sich mit existentiellen Fragen der Menschheit auseinandersetzt. Für welche Zwecke werden Klone eingesetzt? Stellt man das Leben von Menschen über die der Klone und vor allem, wie verwerflich ist es, wenn Klone ausschließlich für die Organspende existieren? Ein Buch, welches Zukunftsfragen in einem dystopischen Universum beantwortet und das eigene Mitgefühl in Frage stellt.
Welches Buch würdest du gerne verfilmt im Kino sehen?
Letztes Jahr zu Weihnachten habe ich das Buch Weihnachten – nur du und ich von Lizzie Huxley-Jones gelesen und festgestellt, dass es fast keine queeren Weihnachtsfilme gibt. Die Story des Buches hat mich durchgehend mitgerissen und wäre die perfekte Grundlage für einen Weihnachtsfilm, in der eine gleichgeschlechtliche Liebe die Hauptrolle einnimmt.