Meine Geschichte ist die von einem Hin und Her zwischen Nord- und Süddeutschland. 1991 in Hamburg geboren, verschlug es mich schon bald für meine Schulausbildung in den Süden Deutschlands. Mein Interesse an den Kulturwissenschaften trieb mich schließlich wieder in den Norden, nach Lüneburg. Anscheinend wollte mich der Norden noch nicht wieder loslassen, denn nun bin ich seit einem Jahr in Bremen, studiere Transkulturalität und lerne die abwechslungsreiche Kulturszene der Stadt kennen. Ob im Norden oder Süden meine Zukunft liegt? Das weiß gerade niemand und vor allem nicht mein Herz.
„Krieg & Frieden – Gedächtnis in Europa“: Welche Erwartungen hast Du an das diesjährige globale˚?
100 Jahre sind seit dem 1. Weltkrieg bereits vergangen und trotzdem beschäftigt uns das Thema Krieg und Frieden mehr denn je. Aus Fehlern sollte man lernen und dafür ist das Erinnern unerlässlich. Genau diese Erwartung habe ich an das diesjährige globale˚ – Festival, dass es uns zeigt, dass Literatur das Gedächtnis der Menschheit ist und deshalb eine essentielle Rolle für den Frieden spielt.
Welches Buch sollte in 100 Jahren noch gelesen werden?
Auf jeden Fall Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien, denn sein Epos über Gut und Böse, über Krieg und Frieden ist absolut zeitlos.
Welches Romanende würdest Du gerne umschreiben?
Es gibt vor allem einige Romane, bei denen ich mir wünsche, dass sie überhaupt kein Ende nehmen würden. Das gilt insbesondere für die Harry Potter-Bücher, mit denen ich aufgewachsen bin und von denen ich gerne weiterhin alle paar Jahre ein neues Buch lesen würde.