Es war einmal eine literaturaffine Bücherwürmin, die seit Anfang der 90er sich durch das hannoversche Erdreich bis hin zu einem Bachelorstudium nach Oldenburg zog. Dort im Germanistik und Philosophiestudium durch schwierige Schinken wie „Faust“ und „Metaphysik der Sitten“ gefressen, doch ähnlich wie die kleine Raupe Nimmersatt von guter Literatur noch nicht genug bekommen. Nun sesshaft in der Heimatstadt der vier Stadtmusikanten in Bremen, geht das wissbegierige Lesen und Schreiben weiter mit dem Studium der transnationalen Literaturwissenschaft. Und wenn sie nicht von einem Vogel gefressen wurde, dann liest sie noch heute. Ende.
„Krieg und Frieden – Gedächtnis Europa“: Welche Erwartungen hast Du an die diesjährige globale?
Ich hoffe auf spannende Diskussionen und ergreifende Lesungen, welche die Themen Krieg und Frieden vor allem durch persönliche Horizonte aufgreifen werden. Der Diskurs ist brandaktuell.
Welches Buch sollte in 100 Jahren noch gelesen werden?
Bertolt Brecht – Der gute Mensch von Sezuan
Ein zeitloser Appell an die Menschheit und das Reflektieren ihrer Taten.
Welches Romanende würdest Du gerne umschreiben?
„Sie kommen.“, heißt es in Max Frisch‘ Homo faber. Das Ende wird echt, das Unausgesprochene liegt auf der Hand, aber der Abschied, die Einsicht – sie kommt zu schnell.