
Im Jahr 1996 geboren und aufgewachsen in Leping, eine Stadt in Südostchina, die für hunderte historische Theaterbühnen, Gan-Oper sowie Blau-Weiß-Porzellan bekannt ist. Aus Interesse für Fremdsprachen habe ich Deutsch gelernt und später Germanistik studiert. Für die Inter- sowie Transkulturalität in literarischen Werken interessiere ich mich besonders. Um Deutschland persönlich kennenzulernen und Transkulturalität besser zu begreifen, studiere ich seit einem Jahr „Transnationale Literaturwissenschaft: Literatur, Theater, Film“ an der Universität Bremen.
Zu welchem Thema sollen alle globale Autor*innen etwas zu sagen haben?
Welche Kultur (außer der Kultur des Herkunftslandes) hat Sie tief beeinflusst oder für welche Kultur interessieren Sie sich besonders?
In welche literarische Welt würdest du gerne einziehen?
Ehrlich gesagt würde ich gerne in einer Welt leben, in der es noch kein Internet gibt, in der Frauen gleichberechtigt sind und die Natur noch gut erhalten ist. Darauf trifft das Werk Stolz und Vorurteil von Jane Austen teilweise zu, in dem die schöne ländliche Landschaft beschrieben wurde. Das Selbstbewusstsein der Protagonistin Elizabeth Bennet im 18. Jahrhundert war unschätzbar und hat mich tief bewegt. In den Romanen von Jane Austen sind die Protagonistinnen immer geistreich, selbstbewusst und vernünftig. Schön wäre es, wenn ich in der idyllischen Welt von Jane Austen leben könnte.
Wie wäre der Titel deiner Autobiographie?
Das wäre echt schwierig zu sagen, denn ich habe mir bisher gar keine Gedanken darüber gemacht. Was mir gerade einfällt, ist Geschmack meines Lebens. Das Wort Geschmack zeigt ein lebhaftes Bild von jedem Lebensabschnitt und wirkt witzig und einfach.