Carlotta Labitzke

Foto: privat

Irgendwo zwischen Hamburg, Madrid und Bremen und von Medienwissenschaft über Film Studies zur Literaturwissenschaft! In meinem Auslandssemester in Madrid habe ich mich in das Medium Film verliebt, obwohl ich vorher wirklich nie Filme geschaut habe – wenn man mich gefragt hat, ob ich einen bestimmten Film kenne, war die Antwort grundsätzlich Nein. Jetzt studiere ich Transnationale Literaturwissenschaft in Bremen.

Wenn du ein Buch schreiben würdest, das in Bremen spielt, welches literarische Genre würdest du wählen? 

Eindeutig einen Krimi! Die Architektur in der Innenstadt, die engen Gassen im Schnoor, die dunklen Seitenstraßen im Viertel… Es passt einfach perfekt. Außerdem finde ich als Hamburger, dass das maritime Flair das gewisse Etwas dazu beiträgt – man kennt es aus zahlreichen Krimis, die in Hamburg spielen.

Welches Buch würdest du für dein zukünftiges Ich in eine Zeitkapsel packen, die du in 50 Jahren öffnen darfst?

Aktuell lese ich „Neue Vahr Süd“. Ich kannte vorher schon die Verfilmung und wollte endlich den Roman lesen. Jetzt gerade finde ich es wahnsinnig interessant, die ganzen Schauplätze, Straßennamen und sonstigen Orte wiederzuerkennen. In 50 Jahren, wo es mich vermutlich an einen völlig anderen Ort verschlagen haben wird, kann mich das Buch wahrscheinlich gedanklich wie emotional ziemlich gut in die Vergangenheit zurückholen.

Welches Buch findest du aktuell empfehlenswert?

Ich fand „Vor dem Fest“ von Saša Stanišić wirklich toll. Der abwechslungsreiche Schreibstil hat mich wirklich gefesselt und ich finde die Identitätskonstruktionen in dem Roman sehr spannend und irgendwo auch lehrreich.

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