Vermutlich wurde ich im falschen Körper, zur falschen Zeit, an dem denkbar schrecklichsten Ort für ein kleines, griechisches Mädchen geboren. Seit meiner Kindheit im trostlosen Beverstedt habe ich mich ausweglos in meine fantastischen Paralleluniversen verloren, verliebt und versuche mich seit jeher, in der großen Welt zurechtzufinden. Zur Zeit studiere ich Germanistik und Philosophie an der Universität Bremen, in der Hoffnung, Antworten auf all meine Fragen zu bekommen.
Welcher Romanfigur hast du noch etwas zu sagen?
Der jungen Briony aus dem Roman Abbitte von Ian McEwan wollte ich schon immer sagen, dass sie nicht ihre Nase in fremde Angelegenheiten stecken soll.
Was ist dein literarischer Geheimtipp?
Ich bin in Sehnsucht eingehüllt von Selma Meerbaum-Eisinger: Das Poesiealbum der Großcousine Paul Celans, das von ihrer besten Freundin gerettet werden konnte, bevor sie 1942 in das Arbeitslager Michaillowska deportiert wurde.
Mit wem würdest du nach einer Veranstaltung der globale° noch auf ein Bier ausgehen?
Lana Lux. Wahrscheinlich würde ich mich aber nicht trauen, sie auf ein Bier einzuladen. Also belasse ich es gerne bei einem imaginierten Bier mit einer imaginierten Autorin.