Dorothee Elmiger liest und „Die Holländerinnen“ sprechen .
Schlagwort: LiteraTour Nord
Hier stimmt was nicht!
Hier sind Roboter verängstigt, Stürze über Katerkörper praktisch und der Aufruhr wird
geprobt. Diesen und weiteren Unstimmigkeiten begegnet, wer Daniela Dröschers neuen
Roman liest. Eine Rezension darüber, was mit diesem Buch alles nicht stimmt.
Beängstigendes Erzählen
Was macht eine unheimliche Geschichte aus?
Es ist nicht unbedingt die Geschichte selbst, die uns als besonders unheimlich auffallen muss.
Entscheidend ist vielmehr, wie uns diese Geschichte erzählt wird. Zu dieser Einsicht kommt, wer Dorothee Elmigers Roman Die Holländerinnen liest
Die Erinnerung, die vom großen Fehlen lebt
Der Verlust des Haustieres bereite ein Kind auf die Endlichkeit des Lebens vor, behauptet Nortrud Gomringer. Ihren Tod verarbeitet die Tochter Nora in diesem Buch.
Es stört: Der Vater Eugen.
Empire of Time Travel: von A wie Agatha Christie bis Z wie Zeitreise
Antichristie zündet ein Feuerwerk der Populärkultur: Wer sich vom britischen Entertainment-Tableau unterhalten fühlt, sollte auch in Sanyals Roman auf seine Kosten kommen.
Vom Grauen auf Leinwänden und in der Realität
Clemens Meyers‘ neues Werk „Die Projektoren“: Ein über 1000-seitiges Epos, beeindruckt durch verschachtelte Handlungsstränge, tiefgründige Charaktere und meisterhafte Sprache. Themen wie Krieg, Liebe und Veränderung von Grenzen machen es zu einem anspruchsvollen Leseerlebnis.
Zwischen Gewalt und Zärtlichkeit – Valerie Fritsch und der Auftakt zur LiteraTour Nord
Mit düsteren Geschichten und bittersüßen Zitronen macht Valerie Fritsch den Auftakt zur diesjährigen LiteraTour Nord und überzeugt das Publikum vor allem mit ihrer Authentizität und ihrem Mut, auch die komplizierten Dinge des Lebens zu thematisieren und in ihnen vielleicht sogar etwas Schönes zu entdecken.
Pillen und Zitrusfrüchte
Wie in Valerie Fritschs neuem Roman Zitronen eine Mutter ihren Sohn krank macht und wir ihr trotzdem verzeihen.
Und vor der Hecke – ja, was eigentlich?
Gianna Molinaris neues Buch „Hinter der Hecke die Welt“ (erschienen im Aufbau Verlag) handelt vom Verschwinden eines kleinen Dorfes – und vom Verschwinden einer ganzen Welt.
Die Pointe des Lebens, das ist der Tod, oder wenn die Orte des Versagens vertraut scheinen
Ein Erzählband, der keiner ist. Ein Erzähler, der die Unmöglichkeit des Erzählens beschreibt und dabei die Abgründe der Normalität des Menschlichen aufdeckt. Ideen, die gesammelt und gleichzeitig im Text im Rahmen der Arbeit des Verfehlens eines Autors beschrieben werden, der sich auf der Suche nach der Möglichkeit, alles, was wichtig ist, zu erfassen, befindet und doch daran scheitert oder vielleicht auch nicht.
Wasserglaslesung – von performativem Wasser trinken und Fragen, die keine waren
Der frisch gekürte Preisträger des Deutschen Buchpreises 2023 sorgte dafür, dass die LiteraTour Nord Lesung zum Werk „Echtzeitalter“ nicht wie üblich im Brauhaus stattfand, sondern in den großen Saal des Goethe-Theaters verlegt werden musste.
Zwischen den Welten
Nicht grundlos wurde dem österreichischen Schriftsteller Tonio Schachinger für seinen Coming-of-Age-Roman „Echtzeitalter“ der Deutsche Buchpreis 2023 verliehen. Mit Humor und Tiefgang erschafft er eine Erzählung mit unterschiedlichen Verbindungen. Als Leser*innen bewegen wir uns zwischen den Lebenswelten der Jugend und denen der Erwachsenen, dem Analogen und dem Digitalen, den Pflichten und den Freiheiten.