Hier sind Roboter verängstigt, Stürze über Katerkörper praktisch und der Aufruhr wird
geprobt. Diesen und weiteren Unstimmigkeiten begegnet, wer Daniela Dröschers neuen
Roman liest. Eine Rezension darüber, was mit diesem Buch alles nicht stimmt.
Schlagwort: Rezension
Beängstigendes Erzählen
Was macht eine unheimliche Geschichte aus?
Es ist nicht unbedingt die Geschichte selbst, die uns als besonders unheimlich auffallen muss.
Entscheidend ist vielmehr, wie uns diese Geschichte erzählt wird. Zu dieser Einsicht kommt, wer Dorothee Elmigers Roman Die Holländerinnen liest
Die Erinnerung, die vom großen Fehlen lebt
Der Verlust des Haustieres bereite ein Kind auf die Endlichkeit des Lebens vor, behauptet Nortrud Gomringer. Ihren Tod verarbeitet die Tochter Nora in diesem Buch.
Es stört: Der Vater Eugen.
Empire of Time Travel: von A wie Agatha Christie bis Z wie Zeitreise
Antichristie zündet ein Feuerwerk der Populärkultur: Wer sich vom britischen Entertainment-Tableau unterhalten fühlt, sollte auch in Sanyals Roman auf seine Kosten kommen.
7 Mädelsabende und ein Schuss Politik
Was braucht der perfekte Staat? Wieviel ist von ihrem jugendlichen Tatendrang die Welt zu einem besseren Ort zu machen übrig geblieben und was bedeuten diese Ideale heute noch für sie?
Vom Grauen auf Leinwänden und in der Realität
Clemens Meyers‘ neues Werk „Die Projektoren“: Ein über 1000-seitiges Epos, beeindruckt durch verschachtelte Handlungsstränge, tiefgründige Charaktere und meisterhafte Sprache. Themen wie Krieg, Liebe und Veränderung von Grenzen machen es zu einem anspruchsvollen Leseerlebnis.
Immer dem Hasen nach
Fiebertraum oder berauschender Trip – Maren Kames´ Hasenprosa verwirrt und berührt.
Pillen und Zitrusfrüchte
Wie in Valerie Fritschs neuem Roman Zitronen eine Mutter ihren Sohn krank macht und wir ihr trotzdem verzeihen.
Tanzt! Tanzt, damit sie bleiben dürfen.
Ein schrecklicher Krieg in Besulia fordert unzählige Menschenleben. Doch es gibt Hoffnung: Die junge Besulianerin Anna und ihre Großmutter Baba Yara kennen einen Tanz, der Tote wieder zum Leben erwecken kann.
„Ich will, dass sich jemand mit mir erinnert.“
Es ist selten, dass ein Buch es schafft, einen so vollkommen in den Kopf, in die Gedanken, jemand anderes eintauchen zu lassen, wie Rasha Khayat es mit Ich komme nicht zurück schafft. Wenn man den Roman liest, erfährt man, wie es ist Hanna, eigentlich Johanna, die Ich-Erzählerin – oder sollte man lieber sagen, Ich-Erleberin? – zu sein.
Was ist deine größte Angst?
Was passiert, wenn selbst unsere kleinsten Ängste plötzlich zum Leben erwachen? Das zeigt uns Barbi Marković mit ihrem neuesten Werk und entführt uns in die düstere Welt von Minihorror.
Über die Abgehängten
Über die Gefährlichkeit, sich in der Vergangenheit zu verlieren. – Eine Metapher für die deutsche Geschichte nach der Wende.