Denke ich an Bücher, denke ich nicht zuerst an mein Studium, sondern an lange Sommerferien in der Hängematte und kalte Winter unter der Kuscheldecke. Vielleicht schlägt mein Herz auch deswegen immer noch für Kinder- und Jugendbücher.
Meine wissenschaftliche und doch auch persönliche Auseinandersetzung mit Literatur und Theater lässt sich wohl am besten zusammenfassen mit der Frage „Und wie bringen wir das jetzt auf die Bühne und unter die Leute?“. Um der Beantwortung dieser Frage etwas näher zu kommen, bin ich nach meinem Bachelor in Kulturwissenschaften in Lüneburg für dem Master Transnationale Literaturwissenschaft nach Bremen gekommen.Hier studiere, lese und schreibe ich nun.
Wo liest es sich in Bremen am besten?
Im Sommer auf einer Decke am Werdersee, während vom anderen Ufer die Freibadgeräuschkulisse herüber schallt. Im Frühling und Herbst an sonnigen Tagen ebenfalls am Werdersee auf einer Bank sitzend, da aber meist in vollkommener Stille, während nur hin und wieder ein paar Spaziergänger*innen vorbeikommen. Im Winter eingekuschelt im Bett.
Welches Buch hat dich emotional am meisten berührt?
Kein Moment hat so sehr den letzten Funken Hoffnung in mir zerstört wie das Ende von Bov Bjergs Auerhaus. Ebenfalls berührt, aber auf eine ganz andere Art und Weise, sehr viel hoffnungsvoller, hat mich Anne Freytags Den Mund voll ungesagter Dinge.
Welches deutschsprachige Buch würdest du in ein internationales Buchpaket packen?
Weil ich mich schlecht entscheiden kann die ganze Buchreihe von Joachim Meyerhoff.
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