In Raoul Schrotts Gedicht- und Essayband verflechten sich griechische Mythologie, Reiseberichte, die großen Epen und Popkultur zu Gedichten, Essays und Randnotizen, die einen inzwischen häufig abwesenden Zugang zu Texten bedürfen.
Schlagwort: globale°
// Hier finden sich alle Beiträge rund um das Festival gloable° – das Festival für grenzüberschreitende Literatur. Jedes Jahr im Herbst wird blogsatz dann zum Festivalblog mit Rezensionen, Interviews und Veranstaltungsberichten rund um die Festivalliteratur. //
Seminar: globale° Literaturfestival
Begleitend zum jährlichen Ereignis des globale°-Festivals in Bremen, findet ein Seminar statt, in dem eine Gruppe von Studierenden zusammenkommt und sich in der unabhängigen Festival-Berichterstattung widmet.
„Because All Black Lives Matter“ – Introduction to an event with Rozena Maart and Natasha A. Kelly
Am 02.11.2022 fand im Rahmen des globale° Literaturfestivals eine Veranstaltung mit der Wissenschaftlerin Rozena Maart und der Autorin Natasha A. Kelly statt. Maimuna Sallah wandte sich zu Beginn der Veranstaltung in einleitenden Worten an das Publikum, ihre Rede ist an dieser Stelle veröffentlicht.
Buntesrepublik Deutschland
Florence Brokowski-Shekete, die erste schwarze Schulleiterin in der Geschichte Deutschlands, erweitert den Umfang ihres ersten Buches und liefert uns pointierte Beobachtungen zu Alltagsrassismus gegen schwarze Deutsche in Interviewform.
Neukölln, Sonnenallee, 1988.
Behzad Karim Khanis Debüt „Hund Wolf Schakal“ erzählt die Lebensgeschichte von Saam. Zwischen Straßenclans, Waffen und Gewalt legt der Roman den Blick auf innere und äußere Kämpfe frei.
Kaum O.S.T. in Knieper West
Hendrik Bolz schreibt in Nullerjahre über sein von Gewalt und Drogenkonsum geprägtes Aufwachsen in einem Stralsunder Plattenbauviertel. Ein schonungsloses autobiografisches Panorama über ein Milieu im Spannungsfeld zwischen Onkelz und Bushido, Skinhead-Look und Hip-Hop-Style, rechten Sprüchen und apolitischer Schweigsamkeit.
Gemeinsam allein?
“Alles wird zu viel, nur wir, wir werden immer weniger.” Das ‘zu viel’, das ist der Druck, dazuzugehören. Das ist, vor seiner Vergangenheit davon zu laufen und sich zu fragen, wo man eigentlich ankommen will. Das ist die Suche nach dem, was authentisch, was die eigene Wahrheit ist.
Ein fantastisches Wimmelbild
Der Einband in Pergamentoptik, die goldenen Details und der Titel von Erik Fosnes Hansens neuem Roman Der rosa Hahn versprechen eine märchenhafte Welt. Und obwohl die Geschichte dem anfangs gerecht zu werden scheint, entsteht während der Lektüre der Eindruck, dass ein Wimmelbild als Cover passender gewesen wäre.
6 Zimmer, Küche, Staat
„Tausend Werst oder Meilen oder Kilometer östlich von Moskau ragt das Skelett einer Radarstation in den Nachthimmel, schwach beleuchtet von den Lampen der Glühbirnenfabrik, die immer brannten.“ Mit diesem Satz beginnt Katerina Poladjan die ersten Lichtstrahlen auf ihren Roman Zukunftsmusik zu werfen.
Einstimmung auf die globale° 2022
Vom 30.10.2022 bis zum 07.11.2022 wird die das diesjährige globale° Festival für grenzüberschreitende Literatur wieder in Bremen stattfinden. Um eine Einstimmung auf die kommenden Veranstaltungen zu ermöglichen findet sich hier ein Interview aus dem Vorjahr mit der Autorin Sharon Dodua Otoo – mit ein paar interessanten Gedanken zur aktuellen Literaturszene.
Das Ich im Anders Sein
Am Abend des 03. Novembers 2021 gehen Lachen, Raunen und ehrliche Worte durch den Saal. Terézia Mora liest im Rahmen der globale° aus ihrem neusten Buch Fleckenverlauf vor und erzählt ihrem Publikum von ihrer Vergangenheit in Ungarn sowie ihrer Gegenwart als Schriftstellerin. Dabei glänzt sie vor allem mit Einem: ihrer ganz lebensnahen, ehrlichen Persönlichkeit.
Keine Geduld für Friede, Freude, Eierkuchen-Literatur. Ein Gespräch mit Sharon Dodua Otoo
Ihren deutschsprachigen Debütroman Adas Raum stellte die Autorin, Publizistin, Aktivistin und Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Sharon Dodua Otoo einen Tag nach der Eröffnung des Festivals bei einer Schullesung in Bremerhaven vor. 35 Minuten dauert eine Fahrt mit dem Regionalexpress zurück nach Bremen. Ausreichend Zeit also für ein Gespräch über Machtkontinuitäten, Interventionsmöglichkeiten und das Potential engagierter Literatur.